Zurück in den Norden

Leider geht es zurück. Und das nachdem wir hier den optimalen Stellplatz gefunden haben. Wir hätten heute sogar ein Update nehmen können. Der obere Stellplatz wäre der Traum auf Socken gewesen.

 

Doch der Reihe nach:

Gestern sind wir noch gelaufen. Von der einen Lagune zur nächsten. Wunderschöne Landschaft hier und für uns, das schönste Eck auf unserer Reise. Kaum Menschen, tolle Bäume, türkisfarbenes Wasser und super Wellen. In den Dünen stehen noch einige Camper. Auch Exoten sind dabei. Ein uralter Bus von einem coolen Berliner. Eine Indianer-Belgierin mit einem großen alten Düdo. (so insgeheim ja noch ein Träumchen von den Beiden Leinenträgern). Ein Mann mit einem MAN, unser Favorit hier- eine riesige tolle Kiste- da hätten wir Platz satt.

 

 

Die Zwei haben uns müde gelaufen und sind dann alleine losgezogen. Unfair- nun ja…wir haben uns schlafen gelegt und pfff die rochen nach Fisch als sie zurück kamen. Und Nachts sind sie dann gelaufen…war wohl doch nicht so gut der Fisch. Hätten uns ja mitnehmen sollen, unsere Nasen hätten sofort Protest gemeldet. Und im Fernseher kam die Meldung, es Schneit und es ist kalt in Portugal

Frühstück mal anders... Brot war alle.

Tja, und dann kam an nächsten Morgen die Meldung „die Tanks sind voll“- wir brauchen Entsorgung. Gleichzeitig wurde auch der Wetterbericht im Auge behalten und der versprach Schnee in Spanien- und die Rückreise war ja nun mal kein Katzensprung. Die zwei haben also alles umgekrempelt was einmal geplant war und gegen Mittag ging es los. In Grandola- hört sich irgendwie nach Keksen an oder?- wurde dann eingekauft und getankt und dann ab auf die Autobahn. (Kekse gab es sogar, leckere Hundekekse)

Ganz, ganz spät sind wir durch Porto gefahren. Die schöne Brücke war kurz zu sehen und Frauchen hat einen langen Hals gemacht. Hier möchte Sie wieder hin. Ohne uns- heullllllllll das geht doch gar nicht. Und dann ging es noch einmal weiter, bis ein Stückchen über Porto, dann extra für uns wieder ans Meer.

Parkplatz, Licht, Meer unser Schlafplatz heute Nacht.

 

Hier unsere Bildergalerie vom Traumstrand:

Wieder südwärts unterwegs

Nazaré da wo die Big Waves an Land klatschen.Nachdem wir den Campingplatz in Nazaré verlassen haben, sollte es nur kurz an den Nordstrand gehen. Ein bisschen Wellen gucken. Doch wer denkt, es geht schnell weiter…hihi… der kennt unser Herrchen nicht.
Der hat bestimmt 10 Filme- also Speicherkarten- voll geknipst. Die Wellen waren der Hit und es wurde immer und immer besser.

Falls Ihr mal sehen wollt, was hier in Nazaré los ist, wenn die Big Waves kommen, dann klickt mal hier drauf.

 

Die waren so hoch und die Flut kam, und es wurde immer spannender, Fazit wir sind in der Bucht versackt und noch eine Nacht geblieben.
War ja auch hübsch hier und ganz am Schluss gab es fast noch einen perfekten Sonnenuntergang.


Samstag war der Wellenzauber dann vorbei, der Wind hatte gedreht. Es wurde endlich wieder ein bisschen wärmer, jedoch auch wolkiger und Regen war gemeldet. Also packten die Beiden die Landkarte wieder raus und eine neue Route wurde geplant. Möglichst Landstraße, wir sind ja nicht auf der Flucht sagen sie. Es ging quer durch Lissabon, was eine große Stadt. Samstag Nachmittag und die Straßen waren frei. Dank Handy navi war es gar kein Problem, den kürzesten Weg zu finden und dabei über die schöne alte Brücke über den Tejo zu fahren.

Nach Lissabon sind wir einfach noch ein Stück weiter auf der Autobahn gedüst, kostet zwar zehn Euro, doch wir waren schneller am Naturschutz Reservat bei Troia. Unterwegs waren wieder komische Dinge auf den Strommasten zu sehen. Storchenhochhäuser, auf fast jedem Mast wohnten ganze Familien- oder waren es WG´s. Wohl dem der ganz oben wohnt und seinen Driss nach unten fallen lässt :-). Auf den Schildern haben wir dann das erste mal „Algarve“ gelesen, ob wir es wohl bis dahin schaffen?

Dank App haben wir den Parkplatz am Praia da Comporta gefunden. Wir durften am Strand toben, ganz schön Tricky von den beiden. Denn dann müssten wir ins Auto in unsere Box und die zwei verschwanden einfach so.  Als Sie zurück kamen haben wir alles riechen können: Portwein, Rotwein, Tintenfisch Salat. Bacalhau, Steaks, Kaffee und Sweeties. Die haben es sich richtig gut gehen lassen.

Der Strand hier ist ein Mega Kracher. Das Wasser ist klar und Türkis. Sieht so richtig schön aus. Ob wir wohl bleiben? Morgen ist Sonntag und die Portugiesen sind Sonntags ja gerne unterwegs. Da wird es hier sicherlich voller. Egal, für heute reicht es und wir ziehen die Rollos runter. Gute Nacht.

Zu Fuß unterwegs

Und das mit dem zu Fuß gehen ist in Portugal nicht einfach. Bürgersteige oder sichere Fußwege sind meistens gar nicht erst vorhanden. Die Autofahrer sind auch nicht wirklich rücksichtsvoll. Zwei Kilometer mussten wir schaffen. Wind und Wolken machten den Walk spannend. Gerade als wir in Sítio ankommen, wird der Himmel ganz dunkel. Wir retten uns unter ein Dach und dann gibt es Kaffee und Pommes, wir dürfen sogar auf der Terrasse mit unter den Tisch- den Regen abwarten, so ist das hier halt- und später gehen wir dann die Wellen gucken. Der Wind wird immer mächtiger und mit zwei neuen blauen Regenmänteln sehen die beiden aus wie Dschango und Dschangoline. Der Wind ist so stark, das wir quer laufen und dem Frauchen die Beine wegfliegen. Nicht lustig, wir sind ja auf einer Klippe. Bellen hilft nicht, die Zwei wollen unbedingt Ihre Fotos.

 

 

 

 

Dann Erbarmen die Zwei starten den Rückweg. Das war so ein anstrengender Ausflug, wir wollten nur noch Wasser und das Körbchen. Und bis zehn Uhr am nächsten morgen haben wir dann mucksmäuschenstill geschlafen. Und heute da lacht wieder die Sonne.

Das Womo bekommt eine Frischekur und wir fahren weiter. Es geht zum Nordstrand noch einmal Wellen gucken.

Gekauft

Es gibt hier einfach überall rappel volle Orangenbäume und gerade eben haben wir dann eingekauft.

Sehr lecker.

Hier sind wir gerade und genießen die Aussicht.

noch ein ganz kurzes Update:

Wir stehen immer noch hier (es ist so ca. 2 Std später) und wir genießen die Aussicht immer noch und das wir keinen Termin haben, nirgendwo hin müssen und jederzeit los fahren können. Und Frauchen findet den Internet Empfang gerade super gut, geschwind ein bisschen Büro erledigt. So macht das Arbeiten Spaß und ist gar kein Problem.

Noch ein bisschen zu Portugal:

Die Menschen sind sehr freundlich und die mangelhaften Sprachkenntnisse werden super höflich ignoriert. Mit dem Finger zeigen, Lächeln oder mal ein englisches oder ein deutsches Wort- alles funktioniert. Wir haben den Eindruck, dass viele Portugiesen Urlaub haben. Hier an diesem Aussichtspunkt halten womos und Autos mit Nummernschildern aus P.

Die kleinen portugiesischen Orte bieten alles was man von Zuhause kennt. Man sieht jedoch auch die Landflucht. Leerstehende Häuser und Geschäfte. Auch die schön gekachelten Häuser verfallen durch Leerstand. Im Garten davor oft ein prächtiger Orangenbaum voller Früchte, daneben ein Zitronenbaum ebenso gefüllt mit leuchtend gelben Zitronen. Da ist man versucht anzuhalten und das kleine Häuschen zu kaufen… ein Leben hier in Portugal ist denkbar. Schon nach den wenigen Tagen hier im Land, gefällt uns die Ruhe, das Licht und die Stimmung sehr. Wir bleiben noch einige Minuten und laufen mal eben zum Wasser.

Jetzt noch ein Kaffee und dann wollen wir wieder rollen.

Weiter geht es nach Nazaré, dem Surferparadies.

Entspannen

Angekommen in Lavos

Wir sind in Costa de Lavos, der Stellplatz liegt direkt am Meer. Das passt für zwei Tage entspannen, stehen, lesen, faulenzen und laufen. Herz was willst du mehr. uuuurlaub, wuff

 

Am Strand ist man fast alleine. Das Wasser ist noch richtig kalt brrr.

 

 

 

 

 

Aussteigen, zehn Schritte machen-Strand. Feine Sache hier. Die Stimmung ist ruhig, friedlich. Und die Kumpels die hier regelmäßig vorbeikommen machen gar keinen Stress. Urlaub liegt in der Luft.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier ist das Fernsehbild sicherlich rostrot eingefärbt. 🙂

 

 

 

 

 

 

 Wir haben eine HaSi Kunst Skulptur am Strand hinterlassen.

Ich kann auch relaxen- euer Gandalf

 

Und dann rollten sie an, ich nenne sie mal Karl-Heinz und Annie. Niegelnagelneues Joghurt Schiff und wo wird eingeparkt: klar direkt hinter dem HaSi. Kuscheln pur.

 

 

 

 

Ok, nicht unser Problem wenn wir heute Nacht aufpassen und fremde Wesen verbellen, die haben sich ja den Platz ausgesucht. Ich sollte erwähnen, das der gesamte Platz relativ leer ist. Tsss es gibt schon Kuscheltiere.

Und heute dann der Kracher. Kommt da ein neues Womo an und stellt sich schön mit Meerblick an der Seite auf. Na, die haben Annie noch nicht erlebt. Wie ne Furie hat sie gekeift und ihrem Karl-Heinz klar gemacht, dass niemand ihr den Blick auf das Meer nehmen darf.

Artig wurden alle Stützen hoch gebeamt und das Landstraßen Schiff wurde uns direkt vor die Nase platziert. „Hallo sie bekommen neue Nachbarn“ sagt sie noch und Frauchen brummelt

„Ich habe es befürchtet.“

Karl-Heinz hat dann in seinen sonnengelben Maxishorts den Wagen wieder in die Waagerechte gebracht und nun wird die Tagesschau geguckt. Fremdschämen geht wunderbar. Wuff

Doch was gab es heute für ein lecker schmecker Essen. Das Womo riecht noch immer soooo fein.

 

Der Stellplatz hier in Lavos hat einen Wasseranschluss, WC und Grauwasser können entsorgt werden. Man steht jetzt im Januar mit reichlich Platz auf dem geschotterten Parkplatz. Der Strand ist weitläufig und Surfer erobern die Wellen.

Im Ort ist Winterstarre, ob hier im Sommer mehr los ist- kaum zu glauben.

Morgen geht es weiter in den Süden.

 

  Ein kleines Karmann Treffen gab es dann gestern Abend in Costa de Lavos.